in Hermsdorf/Erzgebirge und seinen Ortsteilen
Seyde und Neuhermsdorf

Über Neuhermsdorf

Seit ältesten Zeiten war Hermsdorf Zollstätte. Der Zolleinnehmer Michael Mayer zu Einsiedel errichtete 1683 auf eigene Kosten ein Geleitshaus "über dem Dorfe, am Hemmschuhwalde". Im Laufe der Zeit entstanden daneben weitere Häuser, aus denen der heutige Ortsteil Neuhermsdorf hervorging.

Früher besaß er besondere Bedeutung, lag doch dort auch der Bahnhof (heute Sporthotel und Bahnmuseum). Mit dem Hofzug ankommend, wurden die sächsischen Könige im noch gut erhaltenen "königlichen Empfangssalon" willkommen geheißen, wenn sie zu ihrem Jagdschloss in Rehefeld fuhren.

Fast ein halbes Jahrtausend lang steht das alte Zollhaus in Neu-Hermsdorf an seinem Platz. Sein Äußeres hat sich freilich vielfach verändert. Aus der alten Zollstation an der Grenze zwischen Sachsen und Böhmen ist heute ein modernes Hotel entstanden.

Nicht zu vergessen sei das "Landhotel Wettin", vormals Residenz der Wettiner im Erzgebirge.